Mit einem Sportboot wollten sich von Australien aus offenbar fünf junge Männer auf den Weg machen, um dem sogenannten Islamischen Staat beizutreten. Dazu hatten sie ein Motorboot fast 3000 Kilometer quer über den Kontinent transportiert – mutmaßlich, um von der Nordküste Australiens nach Indonesien überzusetzen.
Unter Beobachtung
Australische Behörden kamen ihnen zuvor, das Sportboot wurde sichergestellt, die Männer festgenommen, erklärte am Mittwoch Shane Patton von der Victoria State Police. “Hierbei handelt es sich um einen erstzunehmenden Versuch das Land per Boot zu verlassen. Die Personen befanden sich unter Beobachtung, ihnen war bereits der Pass entzogen worden. Wir untersuchen jetzt, ob sie nach Syrien wollten um dort zu kämpfen.”
100 Australier beim IS
Es käme sicher nicht oft vor, dass sich Menschen mit dem Boot auf den Weg nach Syrien machen würden, so Patton weiter. Es wird geschätzt, das bisher etwa 100 Personen aus Australien dem IS beigetreten sind.