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Mit dem ersten Heimsieg den Anschluss ans Mittelfeld wahren

Freudensprünge will Markus Mader im Heimspiel gegen KSV machen
Freudensprünge will Markus Mader im Heimspiel gegen KSV machen ©Gepa
Im dritten Auftritt vor eigenem Publikum soll es für FC Mohren Dornbirn gegen Ligadino Kapfenberg mit drei Punkten klappen

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Interviews vor Spielbeginn

Zweitligaaufsteiger FC Mohren Dornbirn will vor allem in den Heimspielen möglichst viele Punkte für den Klassenerhalt sammeln und die Voraussetzungen dafür schaffen. Schon im Vorjahr in der Regionalliga West als man mit 41 von insgesamt 72 Zählern den Grundstein zum Meistertitel in der Festung Birkenwiese bewerkstelligte, das will man auch in der so schwierigen ersten Saison in der 2. Liga so erfolgreich fortsetzen. Nach dem 1:3 im Derby gegen Austria Lustenau und dem torlosen Remis gegen Klagenfurt soll es im dritten Anlauf mit dem ersten Erfolg auf dem Hauptspielfeld der Birkenwiese klappen. Der zweite Saisonsieg würde für Aaron Kircher und Co. auch bedeuten, dass man den Anschluss ans dichtgedrängte Mittelfeld herstellen würde. Seit nunmehr 246 (!) Minuten sind die Rothosen ohne Gegentor. Das Duell gegen Ligadino Kapfenberg (seit fünfzehn Saisonen in der 2. Liga) ist auch das Aufeinandertreffen der schlechtesten Offensivabteilungen. Nur drei Treffer in vier Meisterschaftsspielen gelang Dornbirn und Kapfenberg. Die Steirer liegen nur an der 15. Stelle und sind noch sieglos. Zuletzt setzte es für Kapfenberg drei knappe Niederlagen. KSV-Coach Kurt Russ, 31facher ÖFB Nationalteamspieler, muss mit seiner reinen Profitruppe aus finanziellen Gründen in dieser Meisterschaft kleinere Brötchen backen. Die beiden ehemaligen FC Lustenau Kicker Kristijan Makovec (spielt im Mittelfeld) und Jolly Joker Leo Mikic wechselten in die Steiermark. Der vierte Endrang aus dem Vorjahr wird nur sehr schwer zu wiederholen sein. In Dornbirn ist man nach dem ersten Saisonsieg (2:0 in Amstetten) voll des Lobes, denn endlich wurden die zuletzt starken Vorstellungen auch in Zählbares umgemünzt. FCD-Trainer Markus Mader wird die Stammformation deshalb auch nicht verändern, sieht keinen Grund. „Trotz dem Aderlass von Kapfenberg haben sie eine sehr starke Mannschaft mit vielen Routiniers. Aber wenn wir die taktischen Vorgaben erneut wieder zu hundert Prozent umsetzen ist durchaus was drin.“ FCD-Legionär Egzon Shabani war unter der Woche mit einem grippalen Infekt außer Gefecht und konnte erst die letzten zwei Einheiten mitmachen. Mit Lukas Fridrikas, Deniz Mujic und Martin Brunold stehen nur drei gelernte Angreifer im 23-köpfigen Aufgebot der Rothosen. Für Lukas Fridrikas ist das kein Problem als Solospitze zu spielen, wenngleich er die gemeinsamen Auftritte mit seinem kongenialen Partner Ygor Carvalho vermisst. Abwechselnd mit Deniz Mujic wird Fridrikas in der Angriffsreihe versuchen die Abwehrreihe der Kapfenberger sehr oft zu beschäftigen und hofft auf sein nächstes Saisontor. Die schwierige Suche nach einem Nachfolger für „Ygor der Schreckliche“ läuft auf Hochtouren. Testspieler Ibrahim Enesi Sanni, ein 19-jähriger Nigerianer, konnte die Vereinsverantwortlichen Peter Handle und Andreas Genser sowie Trainer Markus Mader mit seinen Leistungen nicht überzeugen und wird nicht verpflichtet. Jetzt forciert FC Dornbirn einen jungen deutschsprachigen, talentierten Kicker, welcher möglichst rasch zum Kader stoßen sollte. Beeindruckend die Bilanz von Markus Mader als FC Dornbirn Coach: 33 Siege, 20 Remis und nur elf Niederlagen stehen auf dem Konto, ergibt 1,9 Punkte pro Match. Diese Bilanz soll sich nach dem Kapfenberg Spiel noch auf 2 erhöhen.

FUSSBALL, 2. Liga 2019/2020, 5. Spieltag

FC Mohren Dornbirn – Kapfenberger SV 1919 Samstag

Stadion Birkenwiese, 18 Uhr, SR Walter Altmann (T) 

TEAMNEWS

AUFSTELLUNG (4-2-3-1): Bundschuh; Allgäuer, Malin, Kühne, Prirsch; Anes Omerovic, Domig; Shabani, Aaron Kircher, Mujic; Fridrikas

ERSATZ. Lang, Julian Krnjic, Huber, Mathis, Gurschler, Joppi, Brunold

ES FEHLEN. Timo Friedrich (rekonvaleszent)

(Red.)

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