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Mit dem Auto in den Süden reisen: So vermeiden Sie Staus und Wartezeiten

Unnötige Wartezeiten können vor allem an Grenzübergängen vermieden werden.
Unnötige Wartezeiten können vor allem an Grenzübergängen vermieden werden. ©pixabay.com (Sujet)
Der Urlaubsreiseverkehr ist in vollem Gange, vor allem bei Fahrten in südliche Regionen sind Staus und längere Wartezeiten vorprogrammiert. Um Zeitverlust zu vermeiden, sollte man sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Lage und alternative Routen erkundigen. Eine ÖAMTC-Expertin gibt Tipps.

Die Ferienmitte in Österreich ist erreicht und der Urlaubsreiseverkehr in vollem Gange. Auch vergangenes Wochenende waren Österreichs Autobahnen wieder massiv verstopft. Insbesondere bei der Fahrt in die südlichen Urlaubsregionen – allen voran Kroatien und Slowenien – kam es zu erheblichen Wartezeiten, teilweise benötigte man für die Anreise die doppelte Zeit.

Urlaubsservice informiert über aktuelle Lage und alternative Routen

“Für die kommenden Wochenenden ist keine Besserung in Sicht. Um großen Zeitverlust zu vermeiden, sollten sich Reisende vor der Fahrt daher über die Situation auf den Straßen und an den Grenzen informieren”, rät ÖAMTC-Touristikerin Kristina Tauer. Das kostenlose Urlaubsservice des Clubs ist dafür eine hilfreiche Anlaufstelle, denn es bündelt sämtliche Informationen zur aktuellen Verkehrslage in Österreich, Slowenien und Kroatien, Wartezeiten an den Grenzen und alternativen Grenzübergängen sowie benötigte Dokumente für Autofahrer.

Vor allem Kroatien-Reisende müssen bei der Anreise über Slowenien aufgrund verschärfter Grenzkontrollen nach wie vor mit längeren Wartezeiten rechnen. “Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich über die aktuelle Lage an der Grenze zu informieren: So gibt es z.B. bei der Mautstation Pesnica, nördlich von Maribor, entsprechende Verkehrsleithinweise”, erklärt Club-Expertin Tauer. “Außerdem senden slowenische und kroatische Radiosender im Sommer Verkehrsinformationen auch auf Deutsch.” Die entsprechenden Radiofrequenzen stellt das Urlaubsservice des Clubs ebenfalls zur Verfügung.

Stau adé: Wenig ausgelastete Grenzübergänge als Alternativroute

Laut ÖAMTC-Mobilitätsinformationen war u.a. der Großraum Ptuj in den vergangenen Wochen ein Staupunkt. Die Verkehrsexperten raten daher, auf weniger ausgelastete Grenzübergänge auszuweichen. Mögliche Alternativstrecken, mit denen die Hauptverkehrsrouten umgangen werden können, sind folgende:

  • Spielfeld – Pesnica – Lendava – Letenye – Varazdin – Zagreb
  • Rattersdorf – Szombathely – Körmend – Letenye – Varazdin – Zagreb
  • Sicheldorf – Lendava – Mursko Sredisce – Varazdin – Zagreb

(Achtung: Die ersten beiden Routen führen über Ungarn – daher fallen zusätzliche Kosten für die ungarische Vignette an.)

Längere Wartezeiten kann man meiden, indem man zeitlich ausweicht: “In punkto Reisezeit sind Nachtfahrten zu bevorzugen und – sofern es sich einrichten lässt – der Samstag als An- und Rückreisetag zu meiden”, empfiehlt Club-Touristikerin Tauer. Um die Staus an den Mautstellen zu umgehen, sollte man sich früh genug über die Möglichkeiten der Bezahlung auf den jeweiligen Routen informieren. Auf den Spuren für Videomaut- und Kreditkartenbezahlung verläuft die Abwicklung schneller als bei den Barzahlern.

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