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Mit Courage

Seit dem 2:0 am Samstag in Minsk gegen Weißrussland ist das Selbstvertrauen von Österreichs Teamkickern gewachsen. Ob dieser "Höhenflug" am Mittwoch gegen die Niederlande fortgesetzt wird, ist aber fraglich.

Daher setzen Hans Krankl und seine Schützlinge für ihr drittes EM-Qualifikationsspiel auch auf den zwölften Mann, das Publikum. Das Ernst Happel-Stadion ist mit 46.300 Zuschauern schon seit einiger Zeit ausverkauft. “Wenn da der Funke überspringt, ist auch gegen den übermächtigen Gegner einiges möglich”, hofft nicht nur der Teamchef auf eine Überraschung. Ein voller Erfolg wäre sogar eine Sensation.

Im Training herrschte beste Stimmung. Der Spaß an der Sache stand im Vordergrund. Natürlich wissen alle, dass es am Mittwochabend “eine komplett andere Situation als in Weißrussland” gibt, wie Thomas Flögel feststellte. “Kleines Land, aber Riesenfußballer”, lautet Flögels Kurz-Definition über die Niederländer.

Volkan Kahraman überzeugt, dass “die uns unterschätzen werden”. Der gebürtige Türke hatte als 15-Jähriger ein Angebot von Feyenoord erhalten und war daher von der Austria nach Rotterdam gewechselt.

Dass die Niederländer am Dienstag sehr selbstbewusst nach Wien kommen werden, ist allen klar. “Man braucht nur auf unsere Namen sehen, wir sind eines der Topteams”, meinte etwa Ronald de Boer. Der Konter von Markus Schopp ließ nicht lange auf sich warten: “Diese Namen waren auch bei der WM-Qualifikation dabei.” Und die Oranjes fehlten bekanntlich bei der Endrunde in Japan und Südkorea.

Temchef Hans Krankl lässt sich über eventuelle Änderungen der Aufstellung zum Minsk-Spiel nicht in die Karten blicken.

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