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"Missstände" bei Auszahlung der Familienbeihilfe

Die Armutskonferenz kritisiert "Missstände" bei der Auszahlung der Familienbeihilfe.
Die Armutskonferenz kritisiert "Missstände" bei der Auszahlung der Familienbeihilfe. ©CanvaPro (Sujet)
Am Freitag wies die Armutskonferenz auf "Missstände" bei der Auszahlung der Familienbeihilfe hin.

So müssten Kinder und Menschen mit Behinderung zum Teil mehrere Monate lang auf die Gewährung der Sozialleistung warten, die wiederum unter anderem Grundlage für das Kinderbetreuungsgeld ist. Das Netzwerk forderte das Familien- und das Finanzministerium auf, "die Probleme langer Wartezeiten und mangelnder behördlicher Unterstützung umgehend zu sanieren".

"Missstände" bei Auszahlung der Familienbeihilfe kritisiert

"Die Familienbeihilfe als notwendiger Anknüpfungspunkt für Transfer- und Sozialleistungen hat eine große Bedeutung in der Armutsvermeidung", wurde betont. Durch die monatelangen Wartezeiten verzögerten sich andere Antragsbearbeitungen mit Schnittstelle zur Familienbeihilfe. Zudem würden hohe verspätete Nachzahlungen des Amtes auf den Sozialhilfeanspruch gegengerechnet, was zu "existenziellen Krisen" von Kindern und ihren Eltern führen könne. Erschwerend komme die "Zentralisierung der Antragsbearbeitung" dazu, kritisierte die Armutskonferenz. Kein Mitarbeiter der Behörde fühle sich mehr zuständig und auch Vorreihungen aufgrund von Dringlichkeit gebe es nicht mehr.

(APA/Red)

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