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Misshandlung: Lebensgefahr vorerst gebannt

Der dreijährige Rene, der am Wochenende mit schwersten Schädelverletzungen ins AKH gebracht worden war, ist weiterhin in künstlichem Koma. Eine Prognose darüber, ob der Kleine überleben wird, kann erst in einer Woche gegeben werden.

Zwar gelang es den behandelnden Ärzten, die akute Lebensgefahr vorläufig zu bannen, doch könnten zusätzliche Komplikationen den Zustand des Kindes wieder verschlechtern.

Eine Prognose darüber, ob der Kleine überleben wird, kann erst in einer Woche gegeben werden. „Dann schwimmen wir in sichereren Gewässern“, so Univ.-Prof. Dr. Michael Zimpfer, Leiter der Universitätsklinik für Anästhesie am AKH Wien, zur APA. Das Kind wurde am Samstag mit einem Schädelhirntrauma dritten Grades, Hirnblutungen und zahlreichen Hämatomen am Körper eingeliefert.

Verwirrung gab es hingegen, um ein angebliches Geständnis der 22-jährigen Frau, die auf das Kind aufgepasst hat, als es sich die Verletzungen zugezogen hat. Laut Staatsanwaltschaft Wien hat die Verdächtige in mehreren sich widersprechenden Versionen lediglich zugegeben, Rene „geschüttelt zu haben“, eine Misshandlung würde sie allerdings leugnen. „Vom Schütteln alleine können die Verletzungen allerdings nicht kommen“, meinte ein Sprecher. Die Staatsanwaltschaft müsse nun auf den Bericht des medizinischen Sachverständigers warten.

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