Missbrauchsverdacht in Wiener Betreuungseinrichtung: Ermittlungen eingestellt

Die Ermittlungen wurden eingestellt.
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Die Staatsanwaltschaft Wien hat bekanntgegeben, dass die Ermittlungen bezüglich eines mutmaßlichen Falls von sexuellem Missbrauch in einer Betreuungseinrichtung für Jugendliche mit intellektuell-kognitiver Beeinträchtigung eingestellt wurden.
Die Ermittlungen hatten sich gegen einen Betreuer gerichtet, dem vorgeworfen wurde, eine 17-jährige Klientin wiederholt missbraucht zu haben. Dieser Vorwurf war in einer Sachverhaltsdarstellung aus dem Vorjahr erhoben worden.
Untersuchungen begannen nach anonymer Anzeige
Die Untersuchungen, die aufgrund einer anonymen Anzeige begonnen hatten, bezogen sich auf den sexuellen Missbrauch einer psychisch beeinträchtigten Person (§ 205 StGB) sowie die Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung (§ 205a StGB). Wie die Behördensprecherin Nina Bussek mitteilte, konnten die Ermittlungen den in der Anzeige geäußerten Verdacht nicht bestätigen. "Der in dieser Anzeige geäußerte Verdacht konnte durch die durchgeführten Ermittlungen in keiner Weise erhärtet werden", erklärte Bussek.
(APA/Red)