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Missbrauchsprozess um 13-Jährige endete in NÖ mit Freispruch im Zweifel

Mit einem Freispruch im Zweifel endete der Missbrauchsprozess
Mit einem Freispruch im Zweifel endete der Missbrauchsprozess ©APA (Sujet)
Ein 44-jähriger Mann wurde am Dienstag am Landesgericht Wiener Neustadt vom Vorwurf des schweren sexuellen Missbrauchs seiner 13-jährigen Stieftochter freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft meldete sofort Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an.


Zu den Sex-Vorwürfen bekannte sich der Angeklagte in dem unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführten Prozess “nicht schuldig”.

13-jährige verführt? Freispruch im Zweifel

Er wies es als Intrige von sich, dass er die Tochter seiner Lebensgefährtin im Oktober 2013 verführt haben soll, nachdem er ihr in der Garage seines Hauses Alkoholika eingeschenkt und Pornofilme vorgeführt haben soll. Der Schöffensenat war sich nicht sicher, was tatsächlich damals zwischen dem Mann und dem Mädchen vorgefallen war, und entschied daher auf Freispruch im Zweifel.

Bedingte Haft für Angeklagten

Ganz ohne Strafe kam der Lkw-Fahrer, gelernter Kfz-Mechaniker, aber nicht davon. Weil er seine Lebensgefährtin bei einer Auseinandersetzung gestoßen und sie sich dabei leicht verletzt haben soll, wurde der bisher unbescholtene Mann zu einer bedingten Haftstrafe von einem Monat verurteilt. Der Schuldspruch ist ebenfalls nicht rechtskräftig.

(apa/red)

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