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Minneapolis: Zwei weitere Opfer nach Brückeneinsturz geborgen

©AP
Mehr als zwei Wochen nach dem Einsturz der Autobahnbrücke in Minneapolis (US-Bundesstaat Minnesota) haben Marinetaucher zwei weitere Todesopfer aus dem Mississippi geborgen.

Es handele sich um zwei Frauen im Alter von 45 und 50 Jahren, berichtete die „Pioneer Press“ in Minneapolis. Damit stieg die Zahl der Toten auf elf. Der 20 Jahre alte Sohn der älteren Frau war erst am vergangenen Sonntag tot geborgen worden.

„Ich denke, es ist für alle eine Erleichterung. Wenigstens haben die Familien nun Gewissheit“, meinte Pfarrer Paul Paris von der orthodoxen Kirche St. Mary in Minneapolis. Die Suche nach zwei weiteren vermissten Personen wurde am Freitag fortgesetzt. Es handelt sich dabei der Zeitung zufolge um zwei 30 und 45 Jahre alte Männer aus Minnesota. Vorerst konnten die Einsatzkräfte etwa 90 der über 100 zerstörten Auto-Wracks an der Unglücksstelle bergen.

Die Ursache des Brückeneinsturzes ist noch immer nicht geklärt, auch wenn es offenbar mehrere Berichte über Materialschäden gegeben hatte. Die Untersuchungen konzentrieren sich auf die Stabilität der Stahlplatten zwischen den Brücken-Verstrebungen. Die Brücke zwischen den Städten Minneapolis und St. Paul war am 1. August mitten im abendlichen Berufsverkehr zusammengebrochen. Der 140 Meter lange Mittelabschnitt stürzte ins Wasser, Dutzende von Autos wurden mitgerissen.

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