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Mini-Tierwelt am Alten Rhein erforscht

Flusswoche für Höchster Volksschüler im Naturpark am Alten Rhein
Flusswoche für Höchster Volksschüler im Naturpark am Alten Rhein ©A. J. Kopf
Flusswoche im Naturpark in Höchst

Höchster Volksschüler den Kleinlebewesen im Naturpark auf der Spur

Auf der Spur kleiner Bewohner der Wasserwelt am Alten Rhein waren die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen der Höchster Volksschule Kirchdorf. Die “Flusswoche” brachte Kindern, Lehrerinnen und etlichen Eltern verschiedene interessante Eindrücke.

Die Schule beteiligte sich an der Flusswoche, die von der Abteilung Wasserwirtschaft im Amt der Landesregierung angeboten wird. Deren Chef, DI Thomas Blank, machte gemeinsam mit Landesrat Erich Schwärzler einen Abstecher in den Naturpark am Alten Rhein. Dort informierten Bürgermeister Werner Schneider und Anton Mayer, der Geschäftsführer des Naturparks, über die Ziele. Für beide ist wichtig, dass dieses Juwel in der eigenen Gemeinde auch von der Jugend entdeckt wird. Natur, so Landesrat Schwärzler, muss erlebbar und erfahrbar bleiben. Nur so lässt sich Verständnis für die Zusammenhänge wecken.

Dazu trugen in Höchst die beiden Biologinnen Mag. Ursula Schelling und Susanne Stadelmann bei. Sie halfen gerne bei der Bestimmung der vielen Lebewesen, die von den Schulkindern der 3a und der 4b mit Netzen aus dem Wasser gefischt wurden. Kleine Fische, einzelne Frösche, Käfer, Larven, Schnecken oder Egel – die Becherlupen ließen allerhand Details erkennen.

Anton Mayer wusste auch zu berichten, dass die Naturparkbetreiber immer wieder dazulernen. So eignen sich auf manchen Wiesenbereichen Pferde besser zu Bewirtschaftung als Schafe oder Ziegen. Besonders die Ziegen knabbern nämlich alles ab, was ihnen in den Weg kommt, Pferde hingegen schonen das Buschwerk.

Das Kennenlernen der Gemeinde, so erläuterte es Bürgermeister Schneider, gehört besonders in den 3. Volksschulklassen mit zum Unterricht. Ob der Besuch beim Bürgermeister im Gemeindeamt, bei Wasserwerk und Feuerwehr oder eben das Erkunden der Natur vor der Haustüre – so ist Heimat unmittelbar erlebbar.

Selbstverständlich wurde der Fang aus den Tümpeln beim Alten Rhein nach der Begutachtung wieder ins Wasser entlassen.

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