Mindestens drei Tote bei Schusswaffenattacke in Detroit
Der Tatverdächtige habe am Sonntagmorgen (Ortszeit) offenbar wahllos auf die Opfer geschossen. Nach einer stundenlangen Fahndung wurde der mutmaßliche Schütze am Abend mithilfe des FBI, des Heimatschutzministeriums und der Bundespolizeibehörde ATF gefasst. Polizeichef James White hatte die Bevölkerung unmittelbar nach den Schüssen zur Wachsamkeit gemahnt und darum gebeten, bei Hinweisen über Identität oder Aufenthaltsort des Verdächtigen den Notruf zu wählen.
Keine Verbindung zwischen Opfern
Die vier Schusswaffenvorfälle seien auf eine Tatwaffe und einen mutmaßlichen Schützen zurückgeführt worden, sagte White zuvor. Ermittler gingen nicht davon aus, dass es eine Verbindung zwischen den Opfern gebe. Eines sei niedergeschossen worden, als es seinen Hund Gassi geführt habe; ein anderes beim Warten auf den Bus.
Am Morgen fanden Polizisten eine Frau in ihren Vierzigern vor, auf die gegen 4.45 Uhr (Ortszeit) mehrmals geschossen worden sei, sagte White. Sie erlag ihren Verletzungen. Ein Augenzeuge habe kurz darauf berichtet, dass jemand auf einen 28-Jährigen in der Nähe geschossen habe. Auch dieser starb. Gegen 6.50 Uhr wurde in der Gegend ein drittes Todesopfer entdeckt, eine Frau in ihren Vierzigern.
Kurz darauf meldete ein älterer Mann, dass er einen Mann beobachtet habe, der in Fahrzeuge gelugt habe. Als er ihn aufgefordert habe, wegzugehen, habe der Verdächtige auf ihn gefeuert, teilte die Polizei mit. Er überlebte.
(APA)