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Mindestens acht Tote bei Anschlag in Israel

Bei Selbstmordanschlägen in der israelischen Hafenstadt Ashdod sind am Sonntag mindestens acht Menschen ums Leben gekommen.

Die palästinensische Extremistengruppe „Al-Aksa-Märtyrerbrigaden” bekannte sich zu den Anschlägen. Ursprünglich war von einem Unfall die Rede gewesen.

Die Selbstmordanschläge seien in Zusammenarbeit mit der Hamas durchgeführt worden, hieß es in einer Erklärung der Al-Aksa-Brigaden. Eine weitere Explosion im Hafen von Ashdod stand laut israelischen Polizeiangaben nicht in Zusammenhang mit dem Doppelattentat. Bei dieser dritten Detonation wurde niemand verletzt.

Die beiden Selbstmordattentäter sollen sich im Hafen der israelischen Stadt Ashdod an zwei unterschiedlichen Stellen in die Luft gesprengt haben. Augenzeugen berichteten von zwei verdächtigen Figuren, die kurz vor den Explosionen am Sonntag im Hafenareal aufgetaucht seien. Nach unterschiedlichen Angaben wurden bis zu zwanzig Menschen bei den Detonationen verletzt.

Ashdod liegt in an der Südküste Israels, nahe dem Gazastreifen. Die Stadt ist eine der wichtigsten Hafenstädte Israels. Die Polizei hat kurz nach den Explosionen das Hafenareal abgesperrt.

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