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Mindestens 49 Tote bei Kämpfen in Kolumbien

Bei Kämpfen in verschiedenen Regionen Kolumbiens sind am Sonntag mindestens zehn Soldaten, 17 linke Rebellen und 22 recht Paramilitärs getötet worden.

Die Soldaten seien bei einem Überfall der Paramilitärs auf den Ort Villanueva in der Provinz Casanare im Nordosten des Landes getötet worden, sagte der Kommandant der Streitkräfte, General Martin Carreno. Bei den Gefechten seien auch 22 der Angreifer erschossen worden.

Die Rebellen der marxistischen „Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens“ (FARC) seien bei Kämpfen in der Region Llano Grande im Grenzgebiet zwischen den Provinzen Antioquia und Choco im Nordwesten des Landes getötet worden.

In Kolumbien tobt seit fast 40 Jahren ein bürgerkriegsähnlicher Konflikt zwischen linken Rebellen und den Streitkräften. In den 80er Jahren formierten sich die illegalen Paramilitärs als Schutztruppe von Großgrundbesitzern gegen die Rebellen. Eine friedliche Lösung des Konflikts ist nicht in Sicht.

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