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Mindestens 20 Tote

Bei schweren Überschwemmungen im Grenzgebiet von Namibia, Angola und Sambia sind mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen und zahlreiche andere obdachlos geworden.

In Sambia ist vor allem der Westen des Landes rund um die Stadt Mongu betroffen. Nach Medienberichten von Freitag steht das Wasser des über die Ufer getretenen Sambesi-Flusses nach ergiebigen Niederschlägen fast zehn Meter über Normal. Mindestens 25 Dörfer sowie Reis-, Mais- und Zuckerfelder stehen unter Wasser. Den auf Bäume und Hausdächer geflohenen Anrainern wird durch Sturm und Wildtiere ein Bergen der Lebensmittel-Vorräte erschwert. Mehrere Todesfälle sollen auf Angriffe durch Nilpferde oder Krokodile zurückzuführen sein.

In Namibia, wo Teile des Caprivi-Streifens unter Wasser stehen, haben unterdessen erste Hilfsaktionen begonnen. Regierung und private Organisationen haben Gelder für die Verteilung von Nahrungsmitteln und Medikamenten bereitgestellt. Das Überschwemmungsgebiet im Caprivi-Streifen – einem schmalen Landstrich zwischen Angola, Sambia und Botswana – ist zur Zeit nur per Boot oder Helikopter erreichbar.

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