120 Taliban-Kämpfer und 28 Angehörige der Sicherheitskräfte seien verwundet worden. “Der Kampf wird weitergehen, bis wir die ganze Provinz von der Bedrohung durch Aufständische bereinigt haben.”
Aus den umkämpften Distrikten seien inzwischen mehr als 2000 Familien vor der Gewalt geflohen, sagte der Chef der Provinzbehörde für Flüchtlinge, Abdul Sallam Hashimi. “Sie haben ihre Häuser in den Konfliktgebieten der Provinz verlassen und sind nach Kunduz-Stadt gekommen.”
Die Provinzregierung hatte davor gewarnt, die gesamte Provinz – aus der die Bundeswehr vor eineinhalb Jahren abgezogen war – könnte an die radikalislamischen Taliban fallen. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Kabul, Dawlat Wasiri, widersprach dem am Mittwoch. “Ich versichere Ihnen, dass wir ausreichend Sicherheitskräfte in Kunduz haben.”