Mindestens 15 Tote nach Unwetter in Südfrankreich

Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy rief am Mittwoch zur nationalen Solidarität auf. Die Regierung müsse den Betroffenen alle nötige Unterstützung zukommen lassen. Innenminister Brice Hortefeux wollte in die Region reisen.
Rund 1.200 Rettungskräfte sowie mehr als 650 Sicherheitskräfte sind rund um die Uhr im Einsatz. 74 Feuerwehrleute wurden zur Verstärkung in das von den Überschwemmungen am schwersten betroffene Department Var an der Mittelmeerküste geschickt. Elf Hubschrauber flogen allein in der Nacht zum Mittwoch 400 Noteinsätze. Acht Campingplätze wurden evakuiert, 1.200 Menschen in Notunterkünften untergebracht.
In der Stadt Draguignan trieben Autos durch die Straßen, die teilweise mehr als zwei Meter unter Wasser standen. Der Zugverkehr zwischen Nizza und Toulon wurde bis voraussichtlich Donnerstag eingestellt. Der Flughafen Toulon-Hyeres wurde am Mittwoch wieder geöffnet, doch einige Straßen waren nach wie vor gesperrt.