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Minarett-Verbot schadet Schweizer OIF-Bewerbung

Durch die Volksabstimmung über ein Minarett-Verbot ist die Schweizer Bewerbung gefährdet, das nächste Gipfeltreffen der Gemeinschaft Frankophoner Staaten (OIF) 2010 in Montreux am Genfer See auszurichten.
Muslime zu Abzug von Geld aus Schweiz aufgerufen

Das verlautete am Donnerstag aus dem OIF-Generalsekretariat in Paris. Auf dem letzten Gipfel 2008 war in Québec beschlossen worden, das nächste Treffen in Madagaskar abzuhalten, doch wurde diese Entscheidung später in Anbetracht der andauernd instabilen politischen Verhältnisse in dem Inselstaat zurückgenommen. Für den 15. Dezember ist ein OIF-Außenministertreffen geplant.

Von den 56 OIF-Mitgliedsländern, in denen “die französische Sprache eine Rolle spielt”, sind sieben islamisch. Die OIF reicht von Haiti über den Libanon bis Vietnam. Die Organisation war auf Initiative des verstorbenen französischen Staatspräsidenten Francois Mitterrand als Instrument einer “humaneren und solidarischeren” Globalisierung ins Leben gerufen worden, ihr erster Generalsekretär war der ägyptische ehemalige UNO-Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali. Höchstes Organ ist der “Ständige Rat der Frankophonie”. Österreich hat Beobachterstatus. 112,6 Millionen Menschen weltweit gelten als “francophones reels”

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