Tamira Paszek hat am Sonntag in Paris ihr Debüt nach einer rund sechsstündigen Regenunterbrechung bei den French Open in Paris erfolgreich absolviert. In Runde zwei wartet nun die topgesetzte Justine Henin.
Die 16-Jährige beeindruckte bei ihrer Roland-Garros-Premiere und zeigte trotz sechsstündiger Unterbrechung gute Nerven beim 6:4,6:0-Erfolg über Aiko Nakamura. Nach ihrem zweiten Sieg bei einem Major-Turnier wartet nun (Termin aufgrund der Regenverschiebungen noch nicht fix) gleich die derzeit beste Tennisspielerin der Welt: Justine Henin.
Paszek hat mit ihr schon eine Wettkampferfahrung: Vor etwas mehr als drei Monaten forderte die Dornbirnerin die Nummer eins der Welt im Dubai-Achtelfinale auf eine Art und Weise, die auch Henin in Erinnerung geblieben ist. Tamira führte 6:4 und hatte bei 5:5 einen Breakball, der die Sensation bedeutet hätte – das Spiel endete 6:4,5:7,1:6. “In Dubai war es ein anderer Belag, aber ich kann euch sagen, dass Paszek sehr talentiert ist”, warnte Justine Henin nach ihrem 6:4,6:3-Sieg über Jelena Wesnina. “Sie ist ein Winner und hat viele Qualitäten. Wir müssen auf sie aufpassen und unsere Augen offen halten”, so die Titelverteidigerin.
Die Dornbirnerin versuchte es nüchtern zu sehen. “Ich geh auf den Platz und möchte mein Spiel spielen. Egal, ob dort die Nummer 200 steht oder die Nummer eins. Sie ist seit zwei Jahren ungeschlagen hier. Ich respektiere sie sehr.” Die tolle Leistung in Dubai ist ihr freilich ein Ansporn. “Das war ein Wahnsinnsmatch, da habe ich gute Erinnerungen daran.”