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Millionenschaden durch Sturmflut auf Helgoland

©AP
Die Nordseeinsel Helgoland ist schwer von der Sturmflut getroffen worden. Vermutlich seien an der vorgelagerten Badeinsel hunderttausende Kubikmeter Sand weggerissen worden, sagte Tourismusdirektor Klaus Furtmeier.

Man befürchte einen Schaden in Millionenhöhe. Seit etwa 30 Jahren sei Helgoland nicht mehr so stark von einer Sturmflut getroffen worden. Man sei von der Intensität überrascht gewesen. Für die Bewohner von Deutschlands einziger Hochseeinsel bestehe aber keine Gefahr.

Wegen des drohenden Hochwassers sind auch in Hamburg Teile der Speicherstadt und des Hafens gesperrt und geräumt worden. Für die Hansestadt wurde für 15.30 Uhr ein Hochwasser von 5,40 Meter über Normalnull erwartet, also 3,30 Meter über dem mittleren Tidehochwasser, wie der Katastrophenschutz mitteilte. Es sei aber alles im unkritischen Bereich, da bereits mittags mit den Vorkehrungen begonnen worden sei, sagte ein Sprecher.

Am Nachmittag standen bereits der Fischmarkt und die große Elbstraße unter Wasser. Ein Sturmfluttor hatte nach Angaben der Feuerwehr nicht richtig geschlossen, die Beamten dichteten die Stelle mit Sandsäcken ab. An den Landungsbrücken drückte das Wasser so stark von unten in das große Kuppelgebäude, dass die Feuerwehr mit mehreren Pumpen im Einsatz war.

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