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Milizen töten 81 Zivilisten im Sudan

Im Westen des Sudans sollen regierungstreue Milizen nach dem Bericht einer Hilfsorganisation 81 Zivilisten getötet haben. Zudem hätten die Milizen etwa 30 junge Mädchen entführt.

Dies berichtete die nichtstaatliche Organisation Center for the Prevention of Genocide am Mittwoch. „Uns erreichen zahlreiche Berichte aus der Region Darfur über Menschenrechtsverletzungen”, hieß es in der Stellungnahme. In der schwer zugänglichen Region kämpfen seit etwa einem Jahr arabische Milizen gegen Rebellen, die mehr Autonomie und politischen Einfluss fordern. Die Regierung in Khartum hat zudem zahlreiche Dörfer in Darfur bombardieren lassen.

Die Vereinten Nationen haben damit begonnen, die etwa 60.000 Flüchtlingen in der Region und etwa 110.000 jenseits der Grenze zum Tschad auf dem Luftweg mit Lebensmitteln zu versorgen.

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