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Militante Palästinenser beschießen Israel

Israel - Militante Palästinenser haben das israelische Grenzgebiet am Dienstag erneut mit Kassam-Raketen beschossen. Am Vorabend war eine Frau in Sderot bei einem Raketenangriff getötet worden.

Mindestens drei Geschosse seien im Umkreis der Grenzstadt Sderot eingeschlagen, meldeten israelische Medien. Am Vorabend war erstmals in der jüngsten Runde der Gewalt wieder eine Frau in Sderot bei einem Raketenangriff getötet worden.

Der EU-Chefdiplomat Javier Solana hielt sich während des tödlichen Raketenangriffs am Montagabend in Sderot auf. Er stattete der unter Feuer liegenden Ortschaft gemeinsam mit der israelischen Außenministerin Tzipi Livni einen Solidaritätsbesuch ab. Wütende Einwohner der Stadt warfen der Regierung vor, nicht genug zu ihrem Schutz zu unternehmen. Tausende haben Sderot seit Beginn der intensiven Raketenangriffe in der vergangenen Woche verlassen.

Die israelische Luftwaffe griff in der Nacht zum Dienstag erneut Ziele im Gazastreifen an. Eine Armeesprecherin teilte mit, Ziel der Angriffe seien ein Waffenlager der radikal-islamischen Hamas-Bewegung und ein Gebäude der radikale Palästinensergruppe Volkswiderstandskomitees in Gaza gewesen. Die Luftwaffe habe Treffer verzeichnet. Verletzte habe es keine gegeben, verlautete aus palästinensischen Sicherheitskreisen.

Die israelische Armee riegelt am Dienstag die Palästinensergebiete ab. Damit sollen während eines jüdischen Feiertags Selbstmordanschläge verhindert werden, teilte die Armee mit. Palästinenser aus dem Gazastreifen und dem Westjordanland dürfen damit nicht nach Israel einreisen.

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