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Militärischer Festakt nach Angelobung von Van der Bellen

Der Festakt nach der Angelobung des Bundespräsidenten hat Tradition.
Der Festakt nach der Angelobung des Bundespräsidenten hat Tradition. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Der Festakt nach der Angelobung des Bundespräsidenten hat bereits Tradition. Ausgerichtet wurde er am Donnerstag von einem Ehrenbataillon der Garde, die von Alexander Van der Bellen abgeschritten wurde.
Van der Bellen erneut angelobt

Unmittelbar nach seiner Angelobung zum Bundespräsidenten sind Alexander Van der Bellen Ehren des Heeres und seines Heimatbundeslands Tirol zu Teil geworden.

Bei einem Festakt der Garde bekannte sich der Oberbefehlshaber zum Militär und hob dessen unverzichtbare Rolle hervor. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) würdigte Van der Bellens Unterstützung in Sachen Heeres-Budget.

Van der Bellens Angelobung als Bundespräsident mit Festakt gefeiert

Der Festakt nach der Angelobung hat Tradition. Ausgerichtet wird er von einem Ehrenbataillon der Garde, die vom Bundespräsidenten abgeschritten wurde. Auch Flaggenparade und ein Totengedenken standen am Programm. Neben der Bundeshymne bot die Gardemusik auch den Marsch "O du mein Österreich" dar.

Gelauscht wurde nicht nur von zahlreichen Schaulustigen sondern auch von der Bundesregierung, die bis auf den rekonvaleszenten Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) und den auf einem EU-Termin weilenden Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) vollständig bei den Zeremonien erschienen war. Vertreter der Parlamentsklubs vor allem aus Reihen der Koalition fanden sich ebenso ein wir Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer.

Tanner würdigte Amtszeit von Van der Bellen bei Festakt

Tanner würdigte die erste Amtszeit Van der Bellens als Oberbefehlshaber ausführlich. Dieser habe seine Verbundenheit zur Landesverteidigung weit über seine Pflichten hinaus bewiesen und so mit dazu beigetragen, dass das Heer nun über ein Rekordbudget verfügte. Was gebe es also besseres, als ein Staatsoberhaupt als Partner für ein starkes Bundesheer zu haben.

Van der Bellen ließ dann auch keinen Zweifel daran, dass er die finanzielle Unterstützung für die Landesverteidigung begrüße. Persönlich sei er bei Treffen mit Soldaten immer wieder sehr beeindruckt gewesen von Mut und Kompetenz der Soldaten. "Es lebe das österreichische Bundesheer", schloss der Präsident seine kurze Rede ab.

Empfang des Landes Tirol für Van der Bellen nach Festakt

Damit war es mit den Feierlichkeiten aber nicht zu Ende. Wie vor sechs Jahren schloss sich an den militärischen Festakt ein "landesüblicher Empfang" des Landes Tirol als Vertretung der Bundesländer an. Dass Tirol schon wieder an der Reihe war, ist mit den Wurzeln Van der Bellens im Bundesland begründet.

Neben Landeshauptmann Anton Mattle hatte sich auch dessen Vorgänger Günther Platter (beide ÖVP) in die Bundeshauptstadt begeben, um der Zeremonie mit Schützen aus dem Zillertal und Marketenderinnen beizuwohnen. Zum Abschluss wurde der Bundespräsident traditionsgemäß gegen die beißende Kälte mit einem Schnaps gewärmt.

Der Abschluss des Programms spielte sich in der Präsidentschaftskanzlei ab. Dort bot die Regierung konventionsgemäß ihren Rücktritt an. Van der Bellen verzichtete darauf ihn anzunehmen: "Ich nehme dieses Angebot dankend zur Kenntnis, nehme es aber nicht an", verkündete der Präsident vor fast vollständig versammeltem Kabinett. Sein erster Termin nach der Angelobung wird am Freitag ein symbolträchtiger sein. Statt eines Staatsbanketts gibt es ein Mittagessen mit Schülern der Mittelschule Sonntagberg unter der Devise "Bankett mit der Zukunft".

(APA/Red)

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