Die Experten hätten den Fund in den letzten zwei von vier Kellerräumen des Heimes auf der Kanalinsel Jersey gemacht, in denen Kinder in den 60er und 70er Jahren gequält worden sein sollen, sagte eine Polizeisprecherin. Die Hunde des Suchteams hätten eindeutig angeschlagen. Noch sei unklar, ob es sich um menschliche Knochen handelt.
Experten durchsuchen seit mehreren Wochen die vier Kellerräume in dem ehemaligen Heim “Haut de la Garenne”, die von den mutmaßlichen Opfern als “Strafkammern” bezeichnet werden. Außerdem untersucht die Polizei eine Grube, die in den 70er oder 80er Jahren ausgehoben wurde. Ein Mann hatte ausgesagt, er habe das Loch in der Nähe des Schlafraums für Buben auf Anweisung von Heimangestellten gegraben.
Im Februar hatte die Polizei in dem Heim, das zuletzt eine Jugendherberge war, einen Kinderschädel gefunden. Etwa 100 Menschen meldeten sich bisher und sagten aus, sie seien in dem Heim Opfer von physischer und sexueller Gewalt geworden. Bisher gibt es 40 Verdächtige in dem Fall.