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Mikl-Leitner will Zivildienst für Frauen öffnen

Gespräch mit Trägerorganisationen nach Bundesheer-Volksbefragung.
Gespräch mit Trägerorganisationen nach Bundesheer-Volksbefragung. ©APA
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (V) will den Zivildienst auch für Frauen öffnen. Mit den Zivildienstorganisationen besprechen will sie das nach der Bundesheer-Volksbefragung am 20. Jänner. "Es gibt hier eine sehr hohe Nachfrage und dieser Nachfrage werden wir nachkommen", kündigte Mikl-Leitner am Mittwoch im Ö1-Morgenjournal an.

Allerdings werde der Zivildienst für Frauen nur freiwillig und nicht verpflichtend sein, wie die VP-Politikerin auch im “Kurier” (Mittwoch-Ausgabe) betont.

ÖGB-Foglar ablehnend

ÖGB-Präsident Erich Foglar (S) lehnt weibliche Zivildiener ab. Dies wäre kein tauglicher Weg zur Gleichstellung, sondern der Vorschlag von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (V) sei “absurd”. Frauen leisteten ohnehin schon den größten Teil der sozialen Arbeit in den Familien, was ihnen durch längere Phasen von Teilzeit Einbußen bei ihren Einkommen bis hin zu geringen Pensionen bringe. “Knapp 300 Euro Zivildienst-Taschengeld im Gegensatz zu 1.400 Euro laut Modell des Sozialministeriums – das ist für den ÖGB keine Alternative”, so der SPÖ-Politiker.

(APA)

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