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Mike Büskens ist neuer Rapid-Trainer

Rapids Sportdirektor Andreas Müller.
Rapids Sportdirektor Andreas Müller. ©APA/Roland Schlager
Schneller als erwartet, hat Rapid Wien die Nachfolge für Zoran Barišić bestimmt. Neuer Trainer bei den Hütteldorfern wird der Deutsche Mike Büskens.
Barišić nicht mehr Rapid-Trainer

Österreichs Vizemeister SK Rapid Wien wird in der kommenden Saison vom 48-jährigen Deutschen Michael “Mike” Büskens betreut. Nicht einmal 24 Stunden nach der Trennung von Zoran Barišić gaben die Hütteldorfer am Dienstagnachmittag die Verpflichtung von Büskens bekannt. Zuletzt hatte der gebürtige Düsseldorfer im Vorjahr den deutschen Zweitligisten Fürth betreut.

Büskens erhält beim Rekordmeister aus Hütteldorf einen Vertrag für die kommende Saison mit Option auf Verlängerung. Er wird am Donnerstag (13:00 Uhr) im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien offiziell vorgestellt.

“Es ehrt mich, dass ich in Kürze für einen renommierten wie legendären Verein wie den SK Rapid Wien tätig sein darf”, wurde Büskens in einer Vereinsaussendung zitiert. “Ich möchte jetzt alle Grün-Weißen im Klub kennenlernen und mir schnell ein Bild machen, um gleich mit vollem Engagement an meine neue Aufgabe heranzugehen.”

Büskens: Ein Weggefährte von Andreas Müller

Sportdirektor Andreas Müller kennt Büskens noch aus seiner gemeinsamen Zeit als Spieler beim FC Schalke 04. Von 1992 bis 2000 waren beide bei den Königsblauen aktiv und feierten unter anderem den Sieg im UEFA-Cup 1997. “Mike kann auf eine jahrzehntelange Erfahrung im Profigeschäft des deutschen Fußballs zurückgreifen und wird bereits in den nächsten Tagen die Mannschaft, das Trainerteam und die Betreuer kennenlernen.”

Die erste Trainerstation von Rapids Neo-Coach war ab 2005 die zweite Mannschaft der Gelsenkirchener, für die er bis 2008 an der Seitenlinie tätig war. Beim Bundesligateam von Schalke sprang Büskens zweimal als Interimstrainer ein: Am Saisonende 2008 für sechs Spiele, ein Jahr später dann für neun Partien. 2009 wechselte Büskens zur SpVgg Greuther Fürth, mit der ihm 2012 als Meister der erstmalige Aufstieg in die deutsche Bundesliga sowie einmal der Einzug ins deutsche Cup-Halbfinale gelang.

Nachdem er 2013 schließlich kurzzeitig wieder zu seinem ersten Verein Fortuna Düsseldorf, wo er seine Profikarriere begonnen hatte, auf die Trainerbank gewechselt war, erfolgte 2015 für ein Halbjahr die Rückkehr nach Fürth, wo er bis zum Sommer 2015 tätig war und den Klassenerhalt fixieren konnte. Nun wartet auf ihn die neue Herausforderung beim Rekordmeister aus Hütteldorf, der künftig im neuen, 28.000 Zuschauer fassenden Allianz Stadion spielen wird.

(APA, Red.)

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