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Mieten: Wien vor weiterem Preisanstieg vorerst verschont

Die Mieten steigen nach wie vor, außer in Wien.
Die Mieten steigen nach wie vor, außer in Wien. ©APA/BARBARA GINDL (Symbolbild)
Die Mieten für Wohnungen und Häuser sind in den ersten drei Quartalen dieses Jahres in allen Bundesländern außer Wien gestiegen.
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Laut einer Analyse von ImmoScout24, bei der 233.000 Wohnungsinserate aus den Jahren 2022 und 2023 ausgewertet wurden, liegt der Quadratmeterpreis zwischen 10,7 Euro im Burgenland und 17,9 Euro in Tirol. Im Burgenland stiegen die Angebotspreise um 16 Prozent, während der Quadratmeterpreis in Wien stabil blieb.

Mietwohnung in Wien deutlich teurer als im Burgenland

Im Berichtszeitraum dieses Jahres kostet eine durchschnittliche Mietwohnung mit 70 Quadratmetern in Wien durchschnittlich 1.200 Euro, was immer noch deutlich mehr ist als im Burgenland mit einem Durchschnittspreis von 750 Euro. In Nieder- und Oberösterreich können Wohnungssuchende noch Wohnungen unter 12 Euro pro Quadratmeter finden und zahlen somit bis zu 830 Euro für eine 70-Quadratmeter-Wohnung.

Stärkster Anstieg bei Mieten für Wohnungen in Klagenfurt-Land

Die Preise für Mietwohnungen sind im Zeitraum von Jänner bis September auch in Salzburg und Tirol um jeweils 10 Prozent gestiegen. Dahinter folgen Kärnten und Vorarlberg mit durchschnittlichen Preiserhöhungen von jeweils 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Klagenfurt Land verzeichnete mit einem Anstieg von 27 Prozent auf 15,8 Euro pro Quadratmeter eine der stärksten Steigerungen bei den Angebotspreisen für Mietwohnungen. Wohnungssuchende können in den Bezirken Völkermarkt (minus 9 Prozent), St. Veit an der Glan (minus 9 Prozent) und Neusiedl am See (minus 5 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr günstiger mieten. Auch im Wiener Speckgürtel sind die Preise gesunken: In Mödling verringerten sich die Angebotspreise im Durchschnitt um 3 Prozent, in Korneuburg um 1 Prozent.

(APA/Red)

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