Während sich die die Arbeiterkammer (AK) darüber beklagt, dass im kommenden September bei den Kategorienmieten eine Anhebung von fast sechs Prozent zu erwarten ist, wiesen die Hausherren darauf hin, dass die Erhöhungen immer erst nachträglich stattfänden und forderten, die Hauptmietzinse jährlich anzuheben.
Gemäß der aktuell publizierten Indexzahl von Mai werden sich die Kategoriemieten ab 1. September um 5,7 Prozent erhöhen, eine deutliche Verteuerung gegenüber den letzten Jahren, beklagt sich die AK.
“Im Gegensatz zu anderen Preissteigerungen wirkt sich die Preissteigerung beim Wohnen aber erst zeitversetzt aus”, kontert am Dienstag Friedrich Noszek, Präsident des Österreichischen Haus- und Grundbesitzerbundes (ÖHGB) am Dienstag. “Das ist ein klarer Nachteil.” Der ÖHGB verlangt eine jährliche Anpassung bei den Hauptmietzinsen anstatt der aktuellen Schwellenwertregelung.