AA

Miete zu hoch? Volkshilfe Wien hilft bei Mietfragen

In vielen Wohnungen in Wien sind die Mieten höher als gesetzlich erlaubt.
In vielen Wohnungen in Wien sind die Mieten höher als gesetzlich erlaubt. ©APA
Die Wiener Volkshilfe hilft, wenn Fragen zu Mieten oder Mietverträgen aufkommen. Zudem bietet sie auch Beratungen zu Mietzinsüberprüfungen an.

FAWOS, die Fachstelle für Wohnungssicherung der Volkshilfe Wien, hilft, wenn Wohnen zum Problem wird: Steigende Preise, befristete Mietverträge oder zu hohe Mietzinsforderungen sind Gründe dafür, warum viele Mieter in Privat- und Genossenschaftswohnungen vom Verlust ihrer Wohnung betroffen sind. FAWOS versucht, dem präventiv entgegenzuwirken.

“Wir sind nicht erst dann für unsere Klienten da, wenn die Delogierung kurz bevorsteht. Als Fachstelle für Wohnungssicherung sind wir Anlaufstelle für alle mietrechtlichen Fragen. Wir sind sehr gut vernetzt, beraten kostenlos und können an andere Stellen weiterleiten”, erklärt Robert Blum, Leiter von FAWOS.

Mietzinsüberprüfung: Immer wieder zu hohe Mieten

Das trifft auch auf Mietzinsüberprüfungen zu. Als zentrale Anlaufstelle für alle Personen in Wien, die vom Verlust ihrer Wohnung bedroht sind, ist FAWOS immer wieder mit überhöhten Mietpreisen in eigentlich mietpreisbegrenzten Wohnungen konfrontiert.

Hohe Provision privater Mietzinsüberprüfer

Während private Mietzinsüberprüfer oft hohe Provisionen (in manchen Fällen mehr als 40%) kassieren, leitet FAWOS zu nicht gewinnorientierten Beratungsstellen weiter: “Viele Mieter wären besser beraten, bei einer der als Vereine organisierten Mieterschutzorganisation Hilfe zu suchen. Zwar müssen sie dort eine Mitgliedsgebühr bezahlen, um Dienstleistungen wie eine Mietzinsüberprüfung in Anspruch nehmen zu können, die ist aber meist deutlich niedriger als eine Provision, die für die gesamte zurückbezahlte Miete anfällt”, betont Blum.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Miete zu hoch? Volkshilfe Wien hilft bei Mietfragen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen