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Mick Jagger ist völlig im Reinen mit sich

„Ich bereue nichts. Wir haben das Leben gelebt, das einer Rockband auch angemessen ist.“
Mick Jagger 2010
Mick Jagger bei der WM

„Ich bereue nichts und blicke auf mein ganzes Leben mit großer Genugtuung zurück. Man kann uns vorwerfen, zu dekadent gewesen zu sein. Aber ist Dekadenz nicht auch herrlich amüsant?“, resümiert Rock- Legende Mick Jagger im Interview mit VOGUE. Ein sehr reelles Bild der frühen Rolling Stones zeichnet laut Jagger der Dokumentarfilm „Stones on Exile“, der kürzlich zusammen mit einer Neuauflage des Albums „Exile on Main Street“ veröffentlicht wurde: „Wir versuchen hier nichts zu korrigieren. Wir haben eben ziemlich genau das Leben gelebt, das einer Rockband auch angemessen ist.“

Der 66-Jährige, der nach wie vor auf der Bühne rockt, erinnert sich an die Rolling Stones der 70er Jahre: „Exzesse bestimmten unseren Tag. Aber exzessive Leute gibt es ja auch heute noch viele, nur dass sie anders konsumieren als wir. Der Exzess im Markt der Luxusgüter hat zum Beispiel stark zugenommen.“ Dass Jagger bei dieser ausufernden Lebensweise selbst niemals abgedriftet ist, schreibt er unter anderem seiner Erziehung zu: „Vielleicht nützte es mir auch, dass ich ziemlich bodenständig erzogen wurde. Eine einengende Familie kann durchaus helfen, später zu spüren, wo genau die Grenze liegt.“ Ganz geerdet sieht Jagger sogar einem Ende der Stones-Ära entgegen – sein Plan bis dahin sieht recht simpel aus: „Wir werden alle das gleiche Schicksal haben. Also macht man das, was man gern tut, einfach so lange, bis es nicht mehr geht.“

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