Der Michaelerplatz in der Wiener Innenstadt soll neu gestaltet werden. Pater Erhard Rauch von der Michaelerkirche ist Initiator des Projekts und wünscht sich eine Erweiterung der Fußgängerzone der Kärntnerstraße mit Begrünung und weniger Verkehr. Auch Urin-Kanäle für die Fiaker sollen den Platz reinlicher machen.
Bund stellt sich quer
Von den 2,3 Millionen Euro Projektkosten würde die Stadt Wien über eine Million zahlen, der Rest würde auf die Anrainer wie Erzdiözese Wien oder Raiffeisen aufgeteilt werden. Damit sind alle Anrainer einverstanden, bis auf den Bund, der den Anteil der Hofburg zahlen sollte.
300.000 Euro fehlen dem Projekt nun, der Michaelerplatz bleibt vorerst wie er ist. Der Bezirk kann nichts zur Umgestaltung beisteuern, ist aber optimistisch, dass ein Konsens zwischen Bund und Anrainern gefunden werden kann.
(red)