Für die Nutzung neuer Heim- und Auswärtstrikots des US-Herstellers “Jordan Brand” in den kommenden drei Champions-League-Jahren kann PSG angeblich mit 200 Millionen Euro rechnen. Damit würde der Klub des deutschen Trainers Thomas Tuchel einen großen Schritt in Richtung einer regelkonformen Bilanz machen. Das ikonische Logo, das die Silhouette von Basketball-Legende Michael Jordan (55) zeigt, ist inzwischen weltweiter Mode-Kult. Paris ist das erste Fußball-Team, das die “Jordan”-Trikots tragen wird. Bisher war es Basketball- und Football-Teams vorbehalten.
PSG-Präsident: “Eine der drei größten Marken”
“Ich habe immer gesagt, dass sich niemand Sorgen machen muss, weil unsere Einnahmen noch steigen werden”, sagte der katarische PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi der französischen Nachrichtenagentur AFP bei der Vorstellung des Outfits in Paris. Geradezu euphorisch fügte Al-Khelaifi hinzu: “Wir sind jetzt eine der drei größten Marken in der Fußball-Welt.”
PSG war aufgrund der letztjährigen Rekordtransfers des brasilianischen Superstars Neymar für 222 Millionen Euro und des mittlerweile zum Weltmeister aufgestiegenen Franzosen Kylian Mbappe für 180 Millionen ins Visier der UEFA-Kontrolleure geraten. Nachdem eine erste Überprüfung des Pariser Finanzgebarens bereits abgeschlossen worden war, eröffnete die UEFA die Untersuchungen im vergangenen Juli erneut. Ein Ergebnis ist noch nicht bekannt.
Der neue Ausrüster-Vertrag von PSG steht in Zusammenhang mit der jahrzehntelangen Partnerschaft des Klubs mit seinem allgemeinen Trikot-Lieferanten “Nike”. “Jordan Brand”, der neue Ausrüster für die PSG-Spiele in der europäischen Königsklasse ist ein Ableger des US-Sportartikelriesen. In einer Presseaussendung wird auch Michael “Air” Jordan zitiert. „PSG und Jordan Brand stehen beide für Sport und Stil. Mit dem Jumpman auf der Brust bilden wir jetzt eine leidenschaftliche Gemeinschaft.“