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"Mich wundert, dass ich noch lebe"

Drafi Deutscher gesteht der "Abendzeitung", dass er fast 10 Jahre Kokain genommen habe. „Ich war fast zehn Jahre auf Kokain und habe dann von selbst aufgehört.“

Das gestand der Schlagersänger Drafi Deutscher in einem Interview mit der Münchner „Abendzeitung“. Wenn er noch einmal auf die Welt käme, würde der Deutsche „mit Sicherheit“ alles wieder genauso machen. Er halte es mit dem alten Rock’n’Roll-Spruch „Lieber exzessiv gelebt und jung gestorben als langweilig und alt“, sagte Deutscher. „Mich wundert ja schon, dass ich überhaupt noch lebe und 57 geworden bin.“

Auf Dieter Bohlen ist der Sänger nicht gut zu sprechen: „Ich gönne ihm alles, was er erreicht hat, aber ich finde, wenn man so viel Geld hat, sollte man etwas davon für diejenigen ausgeben, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. Ich habe aber noch nie gehört, dass er das macht.“ Deutscher fügte hinzu: „Deshalb würde ich aufstehen und gehen, wenn Dieter Bohlen sich zu mir an den Tisch setzt. Das war schon so, als wir noch gemeinsam in einer Firma gearbeitet haben:
Wenn er durch die Tür kam, habe ich den Raum verlassen.“

Der Schlagersänger kritisierte Casting-Shows wie „Deutschland sucht den Superstar“ mit Dieter Bohlen. „Heute wird da viel Schindluder getrieben. Man muss doch auch an das seelische Empfinden dieser jungen Menschen denken. Wenn die meinen, sie werden über Nacht zu Superstars, können ganz fürchterliche Geschichten dabei herauskommen.“ Deutscher verwies auf eigene Erfahrungen: „Ich hatte mit 17 den ersten Hit und plötzlich bis zu 50.000 Mark im Monat in der Tasche – das kann einen irre machen.“

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