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MI5 warnt vor Anschlägen im Westen

Der Chef des britischen Inlandsgeheimdienstes MI5 hat vor Terroranschlägen mit einer großen Opferzahl in westlichen Ländern gewarnt. Eine Kerngruppe militanter Islamisten in Syrien, die dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahestehe, plane derzeit umfangreiche "Angriffe gegen den Westen", sagte Andrew Parker am Donnerstag vor Journalisten in London.


Gemeinsam mit seinen Partnern tue Großbritannien alles, um derartige Anschläge zu verhindern. “Wir wissen jedoch, dass wir nicht darauf hoffen können, alles zu stoppen.”

Besonders von Kämpfern, die aus Syrien in ihre Länder zurückkehrten und eine “verdrehte Ideologie mitbringen”, gehe eine Gefahr aus, sagte Parker. Zwar sei die Jihadistenmiliz “Islamischer Staat” (IS) die derzeit offensichtlichste Bedrohung, allerdings seien auch Kämpfer, die Al-Kaida nahestünden, weiterhin eine Gefahr, sagte er.

Parker äußerte sich einen Tag nach dem schweren Anschlag in Paris. Am Mittwochvormittag hatten Schwerbewaffnete dort die Redaktion der Satire-Zeitung “Charlie Hebdo” überfallen und zwölf Menschen getötet. Das Magazin ist unter anderem für seine Karikaturen des Propheten Mohammed bekannt.

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