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Mexiko: Obrador ist Gegenpräsident

Knapp fünf Monate nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Mexiko hat sich der unterlegene Kandidat López Obrador als Gegenpräsident vereidigen lassen.

Er sei der rechtmäßige Staatschef, sagte der linksgerichtete Politiker am Montagabend vor mehreren tausend Anhängern auf dem Zócalo, dem zentralen Platz im Herzen von Mexiko-Stadt. López Obrador beriefauch eine Parallelregierung ein.

Felipe Calderón von der rechtsliberalen Regierungspartei PAN, der die Wahl am 2. Juli mit weniger als einem Prozentpunkt Vorsprung gewann, tritt sein Amt am 1. Dezember an. López Obrador will mit seiner selbst ernannten Regierung Calderón das Leben schwer machen.

Seine Anhänger haben bereits angekündigt, die Feier zur Amtseinführung des neuen Präsidenten im Kongress zu blockieren. Der frühere Bürgermeister von Mexiko-Stadt wirft der Regierung Wahlbetrug vor. Das höchste Wahlgericht hat den Ausgang der Abstimmung bestätigt.

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