Die sieben Richter des Wahlgerichts kamen am Dienstag einstimmig zum dem Urteil, dass der Urnengang vom 2. Juli rechtmäßig war und dass Calderón von der Partei der Nationalen Aktion (PAN) mit 0,56 Prozentpunkten vor seinem linksliberalen Rivalen Manuel López Obrador lag.
Mit der Entscheidung kann an dem Ergebnis nicht mehr gerüttelt werden. Dennoch hatte López Obrador die Fortsetzung der Proteste angekündigt.
Der Linksliberale hatte die Wahl angefochten und Wahlbetrug sowie Unregelmäßigkeiten im Wahlkampf angeprangert. Mit seinen Anhängern organisierte er in den vergangenen Wochen massive Protestaktionen. Der neue Präsident tritt am 1. Dezember die Nachfolge von Vicente Fox an, der gemäß der Verfassung nicht mehr kandidieren durfte. Einer Umfrage zufolge unterstützt nur eine Minderheit der Mexikaner die Proteste López Obradors.