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Metall-Kollektivvertrag Verhandlungen in zweiter Runde

Metalltechnische Industrie
Metalltechnische Industrie ©Canva
Die Verhandlungen für den Kollektivvertrag (KV) der Metalltechnischen Industrie gehen in die zweite Runde, und die Gewerkschaften sind gespannt auf das erwartete Angebot der Arbeitgeber

Darum geht es:

  • Die Verhandlungen für den Metall-Kollektivvertrag gehen in die zweite Runde.
  • Arbeitnehmer fordern 11,6 Prozent Lohnsteigerung und Verbesserungen in Freizeit und Lehrlingsausbildung.
  • Düstere Rezessionsprognosen könnten die Verhandlungen beeinflussen.
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Die Forderungen der Arbeitnehmervertreter, die einen Anstieg von 11,6 Prozent beim Lohn und Gehalt sowie Verbesserungen in den Bereichen Freizeit und Lehrlingsausbildung fordern, stehen weiterhin im Mittelpunkt der Diskussion. Doch die Verhandlungen werden von düsteren Rezessionsprognosen überschattet, die von den Wirtschaftsinstituten Wifo und IHS veröffentlicht wurden.

Metaller-KV
©APA/HELMUT FOHRINGER

Die Arbeitnehmervertreter sind fest entschlossen, in dieser Runde des Kollektivvertragsverhandlungen bedeutende Fortschritte zu erzielen. Die Forderung nach einer Erhöhung von 11,6 Prozent wird von der Gewerkschaft verteidigt, da die Beschäftigten in der Metalltechnischen Industrie in den letzten Jahren einen spürbaren Beitrag zum Wachstum des Sektors geleistet haben. Sie argumentieren, dass es an der Zeit ist, die Arbeitnehmer angemessen zu belohnen und sicherzustellen, dass sie von der wirtschaftlichen Prosperität profitieren.

Arbeitnehmervertreter setzen auf Verbesserungen bei Freizeit und Lehrlingsausbildung

Darüber hinaus setzen die Arbeitnehmervertreter auf Verbesserungen bei Freizeit und Lehrlingsausbildung. Ein besseres Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit sowie die Förderung der Ausbildung junger Talente sind wichtige Anliegen, die in den Verhandlungen Beachtung finden müssen.

Düstere Rezessionsprognosen

Das Wirtschaftsinstitut Wifo und das Institut für Höhere Studien (IHS) haben vor kurzem eine Rezessionswarnung herausgegeben. Die Institute deuten auf Anzeichen für eine mögliche wirtschaftliche Abschwächung hin, die die gesamte Industrie beeinflussen könnte. Dies könnte die Position der Arbeitgeber in den Verhandlungen stärken, während die Arbeitnehmer auf ihre Forderungen beharren.

(VOL.AT)

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