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Messerstechereien - noch keine heißen Spuren

Durch Kopfstich verletzter Taxler weiter in künstlichem Tiefschlaf - keine Hinweise auf den Täter - Auch Bluttat an Armenier noch ungeklärt.

Der 57-jährige Wiener Taxilenker, der Donnerstag früh – vermutlich bei einem Streit mit einem Fahrgast – durch einen Kopfstich lebensgefährlich verletzt worden war, befindet sich weiterhin in künstlichem Tiefschlaf. Das sagte Oberstleutnant Michael Mimra vom Kriminalkommissariat Süd am Montag der APA.

Schwerst verletzt von Liesing nach Ottakring gefahren


Der Taxifahrer war trotz seiner schweren Verletzung – er hatte einen Gehirnaustritt erlitten – von Liesing bis nach Ottakring gefahren, wo er mit seinem Mercedes ein Verkehrszeichen rammte. Der Wagen mit dem am Steuer zusammen gebrochenen Lenker wurde schließlich rund einen Kilometer weiter gefunden.


Aufschlüsse über den Täter gab es vorerst offenbar nicht. „Wir haben einige Spuren, die sich bisher aber nicht verifizieren ließen“, sagte Mimra.

Ebenfalls keine Hinweise auf Täter nach Messerstecherei


Auch im Fall des Freitagabend in Meidling durch Messerstiche schwer verletzten 29 Jahre alten Mannes gab es vorerst keine Aufschlüsse bezüglich des Täters. Der Asylwerber aus Armenien hatte sich nach der Bluttat Hilfe suchend an Passanten gewandt.


Das Opfer ist nach Angaben der Ermittler zwar befragt worden, machte aber weder Täter noch zum Hergang der Bluttat oder zum Ort des Geschehens zielführenden Angaben. „Vielleicht will der Mann jemanden schützen, oder er sagt möglicherweise aus Angst vor Repressalien etwas Falsches“, meinte Major Roland Frühwirth von der Kriminaldirektion 1.


Redaktion: Elisabeth Skoda

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