Befristet ist diese vorerst bis 27. Oktober, teilte Leopold Bien, der Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten, am Donnerstag auf APA-Anfrage mit. Der beschuldigte Wiener war geständig, gab allerdings zu Protokoll, selbst angegriffen worden zu sein.
Attacke mit Stanleymesser in Tulln
Vorausgegangen war der Bluttat am Montag kurz nach Mitternacht laut Polizei ein Streit zwischen dem später Festgenommenen und einem 33-jährigen bosnischen Staatsbürger. Dieser erlitt bei der Attacke drei Stichverletzungen am Rücken. Der Verwundete flüchtete und begab sich in das Universitätsklinikum Tulln, wo er notoperiert wurde. Eine Einvernahme war zunächst nicht möglich gewesen. Mittlerweile wurde der 33-Jährige laut Bien aber bereits befragt. Der Bosnier gilt in der Causa ebenfalls als Beschuldigter, es besteht der Verdacht der Körperverletzung.
Wiener wegen Verdacht des versuchten Mordes festgenommen
Aufgrund von oberflächlichen Blessuren landete auch der 27-Jährige im Uniklinikum in der Bezirksstadt. Nach ambulanter Behandlung wurde er festgenommen. Im Raum steht der Verdacht des versuchten Mordes.
Generell stützen sich die Ermittlungen derzeit auf die "Darstellungen der beiden Beteiligten", wie Bien betonte. Zeugen des Vorfalls seien nicht bekannt.
(APA/Red)