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Messerattacke auf Justizwachebeamten: Prozess ab Montag in Krems

Der Prozess um die Messerattacke auf einen Justizwachebeamten startet am Montag in Krems.
Der Prozess um die Messerattacke auf einen Justizwachebeamten startet am Montag in Krems. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Ab Montag steht ein Häftling wegen versuchten Mordes vor dem Landesgericht Krems. Der Mann soll einen Justizwachebeamten am 3. Dezember 2020 in der Justizanstalt Stein mit einem Besteckmesser attackiert haben.

Ein Urteil wird für den zweiten Tag der Geschworenenverhandlung am 21. Juni erwartet. Weitere Anklagepunkte umfassen u.a. einen Verstoß gegen das Verbotsgesetz, Widerstand gegen die Staatsgewalt, versuchte schwere Körperverletzung, gefährliche Drohung und Sachbeschädigung.

Mann soll Justizwachebeamten mit einem Messer attackiert haben

Der Angeklagte soll zweimal mit dem Messer, dessen Spitze zugeschliffen war, in Richtung des Halses eines Justizwachebeamten gestochen haben. Zuerst traf der Beschuldigte den Schutzhelm des Attackierten, der zweite Stich wurde abgewehrt. Verletzt wurde der Beamte daher nicht. Bereits zuvor soll der Insasse mehrmals Personal der Justizanstalt - auch nach seiner Verlegung 2021 nach Graz-Karlau - gedroht haben. Aus Teilen einer Bettdecke bastelte er nach Gerichtsangaben eine Puppe, die eine Maschinenpistole in der Hand hielt, und den Begriff "Jihad". Zudem soll er ein Schriftstück, auf das er "Sieg Heil" geschrieben und ein Hakenkreuz gemalt hatte, einem Justizwachebeamten übergeben haben.

(APA/Red)

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