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Messer Austria setzt ihr Investitionsprogramm weiter fort

Messer Austria sorgt mit sieben Standorten und über 70 Gasecentern für eine rasche, bedarfsgerechte Versorgung mit Gasen und Know-how.  Gase für Industrie, Handwerk und Gewerbe, Gase für Medizin und Labor und zu guter Letzt auch Gase für die Gastronomie zählen zum Lieferprogramm.

Die Mitarbeiter am Standort Sulz stehen als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung und eine große Auswahl an Gasehardware zum Heizen, Kochen, Grillen und Löten rundet das Propangase-Lieferprogramm ab.

Messer Austria, die österreichische Tochtergesellschaft der Messer Group GmbH, setzt ihr Investitionsprogramm auch 2013 weiter fort: Messer investiert rund 32 Millionen Euro in den Bau einer neuenLuftzerlegungsanlage in Gumpoldskirchen, Österreich. Das größte Bauteil der Anlage, die Trennkolonne*, ist bereits auf dem Weg zur Baustelle. Die Inbetriebnahme ist für Herbst 2014 geplant. Bis heute liegt das Projekt im Plan. Den Kunden in Österreich und den östlichen Schwestergesellschaften bietet die erhöhte Produktionskapazität eine sicherere Versorgung.

Das im Herbst 2012 in Betrieb genommene Abfüllwerk in Vomp erfüllt die höchsten Standards in Technik und Sicherheit und ermöglicht so eine verbesserte und höhere Qualität der Gase. Einen weiteren Vorteil stellt die verbesserte, kürzere Verkehrsanbindung zur A12 dar. Das Investitionsvolumen beträgt 1,2 Millionen Euro.

Die neue Abfüllanlage für Spezialgase ist kurz vor der Fertigstellung. Die verbesserte Technik ermöglicht höhere Qualitäten, feinere Gasgemische und eine breite Spezialgasepalette. Dadurch können Kunden in Österreich sowie die Märkte der östlichen Nachbarländer schneller versorgt werden.

„Unsere Vertriebsstrukturen wurden dem verschärften Wettbewerb und so der veränderten Marktsituation angepasst”, sagt Wolfgang Pöschl, Geschäftsführer von Messer Austria. „Die Qualifikation unserer Verkaufsmitarbeiter wird durch regelmäßige Schulungen gesteigert. Im Bulkgeschäft – tiefkalte, verflüssigte Gase – planen wir ein zweistelliges Wachstum. Bei Flaschengasen wollen wir um die dreifache Inflationsrate wachsen.“

*In der Trennkolonne, dem Herzstück eines Luftzerlegers, rieselt die stark herabgekühlte und verdichtete Luft in flüssiger Form aufsteigender gasförmiger Luft entgegen. Die Flüssigkeit wird auf den Siebböden der Kolonne gestaut und von den Dampfblasen durchströmt. Aus dem Gasstrom verflüssigt sich dabei vor allem der höher siedende Sauerstoff bei einem Siedepunkt von minus 183 Grad Celsius. Aus den Flüssigkeitströpfchen verdampft bevorzugt der tiefer siedende Stickstoff bei einem Siedepunkt von minus 196 Grad Celsius. Am Kopf der Trennsäule sammelt sich daher gasförmiger Stickstoff, im „Sumpf“ flüssiger Sauerstoff. Durch Verdampfen des Sauerstoffs im Sumpf und Zugabe von flüssigem Stickstoff am Kopf der Kolonne wird dieser Vorgang solange fortgesetzt, bis die gewünschte Reinheit erreicht ist.

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