Es sei zu befürchten, dass sie und weitere festgenommene Demonstranten Misshandlungen ausgesetzt seien. Die Betroffenen müssten unverzüglich offiziell angeklagt oder wieder auf freien Fuß gesetzt werden, forderte HRW. Mit der Ausrufung des Ausnahmezustandes in Bangkok und weiteren 23 Provinzen steige die Gefahr, dass Menschen einfach “verschwinden” oder gefoltert würden, erklärte die Menschenrechtsorganisation weiter.
Am Freitag setzten Armee und Feuerwehr die Aufräumarbeiten in Bangkok fort. Noch im Laufe des Tages wollten die Sicherheitskräfte nach eigenen Angaben die Lage im Zentrum wieder vollständig unter Kontrolle haben. Die Armee vermutet, dass noch gewaltbereite Oppositionelle in den Gebäuden verschanzt sind. Aufgebrachte Regierungsgegner hatten auf dem Rückzug vor der Armee Dutzende Gebäude in Brand gesetzt, darunter das größte Einkaufszentrum “Central World”.