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Menschen im Gazastreifen flehen um "Ende von Hölle auf Erden"

Palästinenserhilfswerk: Menschen verlangen von uns Unmögliches in unmöglicher Situation.
Palästinenserhilfswerk: Menschen verlangen von uns Unmögliches in unmöglicher Situation. ©AFP; Reuters; Canva

Die Menschen im Gazastreifen flehen nach UNO-Angaben inständig um ein Ende "dieser Höller auf Erden". Nach einem Besuch in dem abgeriegelten Küstenstreifen postete der Generalkommissar des Palästinenserhilfswerks der Vereinten Nationen (UNRWA), Philippe Lazzarini, am Dienstag auf X: "Menschen sind überall, sie leben auf der Straße, sie brauchen alles." Sie flehten um Sicherheit. "Von unseren Kollegen wird verlangt, dass sie in einer unmöglichen Situation das Unmögliche tun."

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Hälfte der Bevölkerung sind Kinder und Jugendliche

Laut der UNO hungert inzwischen die Hälfte der Bevölkerung im Gazastreifen. Vor Beginn des seit mehr als zwei Monaten dauernden Krieges lebten in dem von Israel abgeriegelten Gebiet, das deutlich kleiner ist als Wien, mehr als zwei Millionen Menschen. Davon waren rund die Hälfte Kinder und Jugendliche.

Hunderttausende Palästinenser mussten auf Anweisungen des israelischen Militärs den heftig umkämpften Norden in Richtung Süden verlassen. Aber auch dort gibt es nun eine Bodenoffensive Israels und Kämpfe. Nach Angaben des UNRWA sind fast 1,9 Millionen Menschen innerhalb des kleinen Küstengebiets vertrieben worden - mehr als 80 Prozent der Bevölkerung.

(APA)

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