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Mendes rettet Austria drei Punkte

Austria Lustenau tat sich gegen den Tabellenvorletzten aus Bad Aussee schwerer als erwartet. Eine Gala in der zweiten Halbzeit sorgte für die Fortsetzung der FCL-Erfolgsserie.

Nach 90 Minuten standen für die Austria dennoch ein Pflichtsieg sowie drei wichtige Punkte zu Buche. Die Grün-Weißen bleiben dadurch weiterhin im Titelkampf und liegen aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter Kapfenberg auf Rang zwei in der Tabelle. Auf dem rutschigen Boden im Bad Ausseer Panoramastadion waren es die Hausherren, die von Beginn an den Ton angaben. Praktisch aus dem Nichts die Führung der Austria in der 14. Minute. Sobkova flankte einen Freistoß Richtung Tor, die Gäste-Abwehr spielte auf Abseits, dadurch kam Jürgen Kampel völlig freistehend zum Kopfball und erzielte die Führung. Cichon (36.) bzw. Hofer (44.) fanden danach tolle Möglichkeiten zum Ausgleich vor, aber sie scheiterten entweder am eigenen Unvermögen oder am glänzenden Austria-Torhüter Mendes. Der Schlussmann trat auch im zweiten Spielabschnitt mehrmals exzellent in Erscheinung. Für die Austria hatte Friesenbichler (86./88.) noch zwei gute Chancen.

FCL-Furioso auch gegen Parndorf – 4:1
Es begann, wie so oft, nicht gut für den FC Lustenau. Nach einer durchwachsenen ersten halben Stunde brachten sich die Gäste in Vorteil. 30. Minute: Der Ex-FCler Luiz Carlos zieht aus fast 30 Metern ab, Pervan lässt das Leder abprallen und Jailson staubt ab – 0:1. Das war der Weckruf, den die Lustenauer offensichtlich brauchen. Vier Minuten später: De Oliveira spielt von links herrlich auf Gartler, und der fixiert aus kürzester Distanz den Ausgleich. Die nächste Chance nach dem Wechsel in Minute 58 ließen die Lustenauer nicht ungenützt. Ein kurz abgespielter Feistoß aus 20 Metern – und Trajlovic knallt den Ball ins Gäste-Tor. Im Anschluss daran kam die FCL-Lawine ins Rollen. 66.: Einen Schuss von De Oliveira fälscht Novak unhaltbar für Kajtezovic ins Tor – 3:1. Und weil’s so schön war, durfte zwei Minuten später dann auch Sabia ran. Der Brasilianer nahm Maß und knallte das Leder aus über 20 Metern flach ins linke untere Eck – 4:1. Unterhaltsam ging’s weiter. Philipp Eisele sah nach einem Torraub an Jailson (73.) Rot, die Gäste nützten das zu einer Zwischenoffensive, die allerdings trotz einiger Möglichkeiten nichts Zählbares einbrachte.

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