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Mellau rüstet im Skigebiet weiter auf

Der Doppelschlepplift soll im kommenden Jahr durch eine Achtersesselbahn ersetzt werden.
Der Doppelschlepplift soll im kommenden Jahr durch eine Achtersesselbahn ersetzt werden. ©stp
Doppelschlepplift auf der Rossstelle soll im kommenden Sommer durch Sesselbahn ersetzt werden.

Mellau. (stp) „Natürlich bleibt eine Modernisierung der Zubringerbahn vom Tal ins Skigebiet mittel- und langfristig ein Thema, aber der nächste Schritt im Mellauer Skigebiet wird die Erneuerung des Doppelschlepplifts auf der Rossstelle sein“, steckt Herbert Frick die aktuellen Planungen ab. Seit sich Frick bei den Bergbahnen Mellau maßgeblich engagiert hat, ist es mit den Mitte der Siebzigerjahre gebauten Anlagen wieder im wahrsten Sinne des Wortes aufwärts gegangen. Im Skigebiet wurden Bahnen modernisiert und der Zusammenschluss mit Damüls hat Mellau zusätzliche Impulse gebracht.

In die Jahre gekommen

Heute werben Mellau und Damüls mit dem „größten Skigebiet im Bregenzerwald“, Mitte der Siebzigerjahre war es die erste Einseilumlaufbahn, mit der Mellau punkten konnte. Spätestens mit der Verbindungsbahn nach Damüls haben sich Kapazitätsprobleme bei der Kabinenbahn aufgetan, sprich: in Spitzenzeiten sind Warteschlangen kaum vermeidbar. Die Einseilumlaufbahn ist in die Jahre gekommen – und am Modernisierungsbedarf besteht kein Zweifel. Vordringlicher ist jedoch der Ersatz des Doppelschlepplifts, denn „wer fährt heute noch gern mit einem Schlepper?“ fragt Frick und gibt sich selbst die Antwort: „Das ist heute einfach nicht mehr Standard, die Gäste erwarten bequeme Aufstiegshilfen – und im kommenden Sommer werden wir diese auch bauen.“

Zentrale Drehscheibe

Der Lift auf die Rossstelle ist mit der neuen Bahn nach Damüls noch wichtiger geworden, denn über diesen Lift erfolgt der Zugang zu den anderen Bahnen. Wildgunten, aber auch die neue Bahn sind ohne den „Umweg“ über die Rossstelle nur mit einem Fußmarsch erreichbar.

Achtersessellift

Deshalb soll die neue Bahn – im Gespräch ist ein Achtersessellift, der erste im Bregenzerwald – auch leicht modifiziert werden. „Wir wollen mit der Bergstation etwas höher hinauf gehen und einerseits mehr Pistenlänge schaffen und gleichzeitig die Pisten in diesem Bereich etwas mehr entflechten“, wie Frick abschließend erklärt.

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