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Meldestelle OEHschauthin: ÖH will bei Diskriminierung nicht wegschauen

Die ÖH setzt einen wichtigen Schritt in der Dokumentation von Diskriminierungsfällen.
Die ÖH setzt einen wichtigen Schritt in der Dokumentation von Diskriminierungsfällen. ©APA/TOBIAS STEINMAURER
Die Österreichische Hochschüler_innenschaft hat die Plattform OEHschauthin ins Leben gerufen, um Diskriminierungsfälle an Hochschulen anonym zu melden und statistisch auszuwerten.

Die Österreichische Hochschüler_innenschaft errichtet die erste bundesweite Meldestelle für Belästigung und Übergriffe an Hochschulen. Mit der Plattform OEHschauthin sollen anonym Diskriminierungen von Studierenden an den Hochschulen dokumentiert und statistisch erfasst werden, teilte die ÖH am Mittwoch in einer Aussendung mit. In den ersten Tagen seit der Veröffentlichung seien bereits zahlreiche Fälle gemeldet worden.

"Anhand der gewonnenen Daten sollen Problembereiche und Handlungsbedarf identifiziert werden, um politische Forderungen und Maßnahmen für den Hochschulbereich formulieren zu können. Darüber hinaus bietet OEHschauthin betroffenen Personen einen Überblick über Beratungsstellen, an die sie sich wenden können", so Nina Mathies vom ÖH-Vorsitzteam. Erfasst werden Diskriminierungsfälle aufgrund von Geschlecht bzw. geschlechtlicher Identität, sexueller Orientierung, Alter, Religion bzw. Weltanschauung, ethnischer Zugehörigkeit bzw. Herkunft und Behinderung.

(APA/Red)

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