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Melamin-Skandal: Ministerium gibt Entwarnung

Nach dem Auffinden einer positiven Melamin-Probe in Österreich hat das Gesundheitsministerium am Donnerstag Entwarnung gegeben.

Aufgrund von Rückholaktionen auffällig gewordener Produkte und strenger Kontrollen der Lebensmittelaufsichtsbehörden ist eine Gesundheitsgefährdung der Konsumenten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gegeben, hieß es in einer Presseaussendung des Ministeriums am Donnerstagnachmittag.

Die Europäische Union hat einen Grenzwert von 2,5 Milligramm pro Kilo festgelegt, da in China Milch bewusst mit Melamin verfälscht wurde um einen höheren Proteingehalt vorzutäuschen. In dem mit Melamin kontaminierten Milchshake wurden 26 mg/kg Melamin nachgewiesen. Aus diesem Grund liegt laut Ministerium keine Gesundheitsgefährdung vor.

Seit vergangenen Donnerstag sind sämtliche Produkte, die einen Milchgehalt zwischen 15 und 50 Prozent aufweisen, vor der Verzollung auf Melamin zu untersuchen. Wird der festgelegte Grenzwert von 2,5 mg/kg überschritten, ist diese Ware zu vernichten.

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