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Mel Gibson dreht auf Altnordisch

Anknüpfen an alte Erfolge? Nachdem Kino-Held Mel Gibson 1995 mit 'Braveheart' fünf Academy Awards einfahren konnte, geht der Schauspieler und Regisseur nun noch ein Stück weiter zurück in der britischen Geschichte. Sein neuester Film wird von den brutalen Wikinger-Überfällen des neunten Jahrhunderts erzählen.

Ob Gibson selber eine Rolle in dem noch titellosen Streifen spielen wird oder nur Regie führen will, ist noch nicht sicher. ‘Titanic’-Schnuckel Leonardo DiCaprio hat aber bereits zugesagt.
Fest steht auch: Große Teile des Films werden in Altenglisch und Altnordisch gedreht. Wie auch bei ‘Die Passion Christi’ und ‘Apocalypto’ bedeutet das, dass der Film untertitelt sein wird, da Altnordisch seit Jahrhunderten kaum noch gesprochen wird.
Gibson selber kündigt das Projekt als “episch und bekloppt” an, verspricht aber, sich an die historischen Fakten zu halten.
“Ich denke, der Film wird auf englisch sein – das Englisch, das damals gesprochen wurde – und Altnordisch. Was immer das neunte Jahrhundert zu bieten hatte”, erklärte der streng gläubige Katholik und schwor: “Ich gebe euch das Wahre.”
Die Idee hatte zumindest viele, viele Jahre Zeit, in seinem Kopf zu reifen. Glücklich enthüllte Gibson dazu: “Die aller erste Idee dazu kam mir, als ich 16 Jahre alt war und einen Wikinger-Film drehen wollte. Und ich wollte es in Altnordisch machen, was ich zu dieser Zeit lernte. Das war die erste große, epische, bekloppte Idee, die ich hatte.”
Der Altmeister verriet auch, dass der Streifen mit viel Blut daher kommen würde.
“Ich will einen Wikinger, der euch Angst macht”, betonte der Oscar-Gewinner im Gespräch mit dem ‘Daily Telegraph’. “Ich will keinen Wikinger, der sagt: ‘Ich werde mit einem Schwert in meiner Hand sterben.’. Ich will jemanden sehen, den ich noch nie gesehen habe, der tiefes, gutturales Deutsch spricht, der mich zu Tode ängstigt, während er auf mein Haus zukommt.”

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