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Meistertraum ging endlich in Erfüllung

Wolfurt - Matthias Leingartner feierte mit der U-13-Elf der Spg. Wolfurt/Kennelbach den Landesmeistertitel.

„Das war der mit Abstand schönste Tag in meiner schon langen sportlichen Karriere“, denkt Spg. Wolfurt/Kennelbach Unter-13-Nachwuchstrainer Mat­thias Leingartner noch gerne an den vorletzten Sonntag zurück. Da bereiteten seine Jungs dem Langzeitcoach im Nachwuchsbereich ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk. Im Endspiel um den diesjährigen Landesmeistertitel dieser Altersstufe fertigten die Schützlinge von Leingartner die Kollegen von Admira Dornbirn klar mit 4:1 Toren ab.

Redlich verdient
„Dieses Erlebnis bleibt ein Leben lang unvergessen, aber wir haben uns den Titelgewinn redlich verdient“, so Leingartner. Während der gesamten Saison musste der frischgebackene Meister nur zweimal den Platz als Verlierer verlassen, sonst spielte man mit den Gegnern „Katz und Maus“. „Es ist einfach wunderbar und einzigartig in Wolfurt mit den Nachwuchsspielern fast täglich zu arbeiten.“ Als Krönung einer Mega-saison besuchte Leingartners Elf ein internationales Turnier in Rovereto. Unter 90 (!) Mannschaften erreichte man den ausgezeichneten neunten Platz. Eine Titelverteidigung in der kommenden Saison wird aber schwer, weil die Meister­elf nun zu den 15-Jährigen aufsteigt und die körperlichen Unterschiede groß sind. Für den langjährigen Nachwuchstrainer war es schon der zweite Meistertitel in seiner Ära, im Vorjahr gelang mit der U 11 dasselbe Kunststück. Für Leingartner zählt aber der aktuelle Triumph mehr, weil er auf Landesebene bezogen ist. Mehrere Auswahlspieler auf allen Positionen stehen im Kader des Meisters. „Von meinem Vorbild Reinhard Kornexl habe ich extrem viel gelernt, einiges jetzt noch in täglicher Verwendung“, erklärt der „Meistermacher“. „Er war eigentlich schuld, dass ich in den Fußball so vernarrt wurde und ein Leben lang wohl bleibe.“

Cupsieg verpasst
Vor seiner erfolgreichen Trainerkarriere spielte „Leini“ selbst lange Jahre für seinen Stammklub Wolfurt. Nur wenige Tage vor dem VFV-Cupsieg 1990 von Wolfurt über Favorit Altach zog sich Leingartner einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. „Das war die bitterste Stunde, da nicht dabei gewesen zu sein.“ Die Verletzung bedeutete auch das Ende der aktiven Karriere. Leingartner blieb seinem Sport aber mit der Jugendarbeit treu. Und so dreht sich weiter in seinem Leben fast alles nur um das runde Leder.

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