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Meister Sturm will gegen Admira Wiedergutmachung betreiben

Im Bild SK Puntigamer Sturm Graz-Spieler Darko Bodul.
Im Bild SK Puntigamer Sturm Graz-Spieler Darko Bodul. ©APA
Sturm Graz kämpft in der Fußball-Bundesliga um Konstanz. Nach einem bisher durchwachsenen Herbst hält der Meister vier Runden vor Ende der Herbstsaison bei sieben Zählern Rückstand auf die Spitze. Ein eher peinliches 1:3 in Wiener Neustadt in der Vorwoche brachte Trainer Franco Foda zuletzt in Rage.

Mit dem Heimspiel gegen die in der Tabelle voran liegende Admira am Sonntag (15.00 Uhr/live ORF eins und Sky) bietet sich für die Grazer aber die Möglichkeit zur Wiedergutmachung. “Das ist die große Gelegenheit, gegen den Tabellenführer wieder etwas gut zu machen”, meinte Foda, der sein Team vor dem Schlager der 16. Runde intensiv auf den Gegner einstimmte. Zweimal täglich standen die Sturm-Kicker von Montag bis Mittwoch auf dem Trainingsplatz. “Wir haben intensive Tage hinter uns. Es hat einiges aufzuarbeiten gegeben und die Spieler waren durchaus selbstkritisch”, berichtete der Meistercoach.

Eines wollte Foda klarstellen: “Ich glaube, solche Spiele wie in Wiener Neustadt wird es nicht mehr geben.” Auf allzu große Umstellungen dürfte der Deutsche deshalb verzichten. Neben Torhüter Christian Gratzei fallen Sturm mit Imre Szabics und Andreas Hölzl weiter zwei Offensivkräfte aus. Laut Foda ist deshalb ein mannschaftliches Auftreten besonders wichtig. “Nicht jeder hat dasselbe Leistungspotenzial, aber jeder Spieler sollte das Maximum leisten, zudem er imstande ist”, forderte der Sturm-Coach.

Auf die Heimstärke durfte Sturm in dieser Saison auf alle Fälle zählen. Saisonübergreifend ist der Meister in der UPC-Arena bereits zehn Spiele ungeschlagen. In dieser Spielzeit halten die Grazer nach sieben Spielen bei fünf Siegen und zwei Remis. Weiter geht es nach der Partie gegen den Aufsteiger am kommenden Donnerstag in der Europa League auswärts gegen Lok Moskau.

Die Admira ließ nach einem sensationellen Lauf zuletzt ein wenig nach. In drei der vier jüngsten Partien blieben die Südstädter ohne Tor. 0:0-Unentschieden gab es in Kapfenberg und Mattersburg, zuletzt setzte es zu Hause gegen Verfolger Austria ein 0:3. Unterbrochen wurde diese Serie durch ein 3:2 gegen Wacker Innsbruck in der 12. Runde.

Drei Runden vor Ende der erster Meisterschaftshälfte hält der Aufsteiger noch bei einem Zähler Vorsprung auf die Austria, die in Wien Wiener Neustadt empfängt. Erstmals seit der 10. Runde droht der Verlust der Tabellenspitze. Trainer Didi Kühbauer ist dies völlig egal. “Es ist mir völlig egal, ob wir Herbstmeister oder Winterkönig werden”, wurde der Ex-Internationale auch diese Woche nicht müde zu betonen. Das weitere Programm hat es für die Admira jedenfalls in sich: Nach der Partie in Graz warten die SV Ried (h) und Salzburg (a).

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