Von Paparazzi verfolgt zu werden ist eben der Preis, den man als Star bezahlen muss. So lautet oft das unausgesprochene allgemeine Verständnis, wenn Promis sich über ihre schnappschussjagenden Verfolger aufregen. Galt bislang die Nicht-Verfolgung der Promi-Kids als Ehrensache, so scheint dies bei manchen Paparazzi keine Gültigkeit mehr zu haben. Was viele dazu bringt, auf den Ehrencodex zu pfeifen? Ganz einfach: die große Kohle, das schnelle Geld.
Kinder sind traumatisiert
Jeder, der selbst Kinder hat, kann verstehen, dass Nicole Richie mehr als aufgebracht ist, wenn ihr Kind im Alter von zwei Jahren von fremden Männern verfolgt wird, die nicht einmal davor zurückschrecken, ihm auch noch in der Kinderkrippe aufzulauern. So zumindest hat es Fabricio Luis Mariotto gemacht, um die kleine Harlow vor die Linse zu kriegen.
Ihre Kinder seien durch die ständige Verfolgung der Fotografen verängstigt und traumatisiert, wird die alarmierte Mutter vor Gericht aussagen. Harlow und ihr jüngerer Bruder Sparrow müssten auch mit ansehen, wie Mariotto und andere Paparazzi ihre Mutter jagen und zur Verzweiflung bringen.
Mit den eigenen Waffen schlagen
Jetzt möchte Richie vor Gericht eine einstweilige Verfügung gegen Mariotto erreichen, und ihre Chancen dafür stehen gut. Die Tochter von Lionel Richie hat den Mann nämlich mit seinen eigenen Waffen geschlagen: Sie hat Mariotto dabei fotografiert, wie er Harlow im Kindergarten nachstellt.
Laut “TMZ.com” ist das lediglich der Anfang einer Kampagne, die Richie gegen aufdringliche Paparazzi lancieren will. Sie wird keine Ruhe geben, bevor die Verfolger nicht selbst zu den Verfolgten werden.
(seitenblicke.at/Foto: dapd)